Altes Wissen – neue Erkenntnisse
Gesundheits-Tipp von Marita Häbel Mit Cistuskraut gegen Entzündungen. Bereits im 1. Jahrhundert nach Chr. schätzte man die Einsatzmöglichkeiten der mediterranen Zistrose bei Wunden und Entzündungen jeglicher Art. Die heilende Wirkung der Extrakte erläuterte Pedanios Dioskurides (40 – 90 n. Chr.), griechischer Militärarzt und Pharmakologe, in seiner Arzneimittellehre und umschreibt sie auch als „zusammenziehende Kraft“. Cistus, der buschige Strauch mit den knittrigen rosa bis gelben Blüten, wächst in Südeuropa und zählt zu den polyphenolreichsten Pflanzen der Welt. Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die sich durch ihre antioxidative Kraft auszeichnen. Diese Wirkstoffe, die vor allem in den Triebspitzen der Pflanzen enthalten sind, sollen die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers unterstützen sowie Haut und Schleimhäute stärken. Massage – die älteste Heilmethode der Menschheit. Um 400 vor Chr. brachte Hippokrates von Kos (460-370 v. Chr.) die Massage nach Europa. Er erkannte die wohltuende Wirkung massierender Hände und setzte Massagen zur Behandlung der Gladiatoren ein. So machte man diese nach ihren Kämpfen schnell wieder fit. Heilen mit Bitterkräutern. Bitterstoffe spielten schon in den mittelalterlichen Klosterrezepten eine große Rolle zur Magen- …